Wusstet Ihr das Alexander der Große von Makedonien sich mit Eis befasste und damit experimentierte? Das der Makedone Eis lagerte und mit Zutaten mixte gehört zu den ältesten Überlieferungen die man finden kann, wenn man sich für die Geschichte des Speiseeis interessiert.
Alexander der Große konnte schon damals der kalten Geschmacksexplosion nicht widerstehen und ließ etliche Erdlöcher 350 Jahre vor Christus ausheben, um Schnee und Gletschereis zu lagern und daraus das Speiseeis der ersten Generation zu gewinnen.
Die Vorzüge von Eis kannte auch Alexander III von Makedonien (356-323 v. Chr.): Er ließ Erdlöcher ausheben und mit Holz verkleiden. Dort lagerte er Gipfelschnee und Gletschereis, welches er bei Bedarf mit Wein oder Honig, Fruchtsaft oder Milch mixte. Diese Mischung gab er seinen Offizieren zu trinken, um sie bei Laune zu halten. Üblicherweise tranken die Makedonen Wein. Und das ungemischt – die Griechen mischten ihrem Wein immer Wasser bei.
Laut Geschichtsschreibung, experimentierte nach Alexander der Große der römische Kaiser Nero weiter mit Speiseeis. Er soll Himbeeren, Zitronen und mit sämtlichen Gewürzen probiert haben, das Eis geschmackvoller zu gestalten. Ziemlich spät dann, erst im 16. Jahrhundert wurde dann das Speiseeis zu einer wahrlich traumhaften italienischen Spezialität – so wie man es heute kennt möchte man sagen.
Quelle: Makedonien.mk