Polyainos nannte sich selbst Makedone…und unterschied zwischen Makedonen und Griechen! Er lebte in Rom, aber war sich seiner makedonischen Herkunft bewusst. Vermutlich auch ein bisschen, um den „Ruhm Alexanders“ etwas für sich zu nutzen. Denn Alexander der Große hatte nicht wenige „Fans“ in Rom…
Wer war Polyainos?
Polyainos (lateinisch Polyaenus, deutsch auch Polyän) war ein makedonischer Rhetor, Anwalt und Schriftsteller in Rom.
Er wurde um 100 in der in Kleinasien liegenden römischen Provinz Bithynien, möglicherweise in der Stadt Nikaia, geboren. Seine Familie war makedonischer Abstammung.
Um 161 war er in Rom als Rhetor (Redner) und Anwalt tätig. Das bedeutet, dass er wohl schon länger dort lebte, sodass er das römische Bürgerrecht besaß und Latein ebenso gut wie Griechisch beherrschte.
Seit wann er in Rom lebte und wie er das römische Bürgerrecht erhielt, ist nicht bekannt.
Informationen zu seinem Leben finden sich in der Suda, einem um 1000 entstandenen byzantinischen Lexikon, einigen verstreuten Fragmenten und in den Vorworten zu seinem Werk Strategemata.
Polyainos‘ einziges überliefertes Werk sind seine Strategemata, eine Sammlung militärischer Strategeme, die er den Kaisern Mark Aurel und Lucius Verus widmete.
Ich, der von Geburt aus Makedonier ist, habe einen Anspruch auf den Sieg über die Perser
In seinen Schlachten befahl Alexander seinen Generälen, dass die Makedonier ihre Bärte abrasieren sollen, damit ihre Gegner im Kampf sie nicht an den Bärten ziehen.
Auf Seite 144 und 155 aus dem Werk Polyaenus’s, Stratagems of war, von R. Shepherd lesen wir, das Polyainos eindeutig zwischen Makedonen und Griechen unterschied.
Das Werk von Polyanois könnt Ihr HIER übersetzt auf Englisch lesen
QUELLE: MAKEDONIEN.MK