Makedonien.mk
  • Doma
  • Diaspora
  • Tourismus
  • Küche
  • Rezepte
  • Tresen
  • Geschichte
  • Videos
  • MKD FAQ
Aa
Makedonien.mkMakedonien.mk
Suchen
  • Doma
  • Geschichte
  • MKD FAQ
  • Küche
  • Rezepte
  • Tresen
  • Tourismus
  • Diaspora
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
    • Privatsphäre-Einstellungen ändern
    • Historie der Privatsphäre-Einstellungen
    • Einwilligungen widerrufen

Top Posts

Römische Legionäre.
Geschichte

Die Römer stahlen reichlich Gold und Wissen aus Makedonien!

Deutsche Fans.
Fun

Deutsche Fans singen Izlezi Momche

Gevgelija.
Tourismus

Gevgelija – Die Natur hat der Stadt alles gegeben

Folge uns
  • Doma
  • Impressum
  • Dgsvo
Antikes Griechenland.
Makedonien.mk > Blog > Geschichte > Das Antike Griechenland aus Sicht der Griechen – was ist mit Makedonien?
Geschichte

Das Antike Griechenland aus Sicht der Griechen – was ist mit Makedonien?

Veröffentlicht 16. Juli 2018 562 Ansichten 6 Min Lesezeit
Teilen

Ein kleiner chronologischer Abriss und ein paar Gedanken über die Sichtweise der Griechen über Makedonien. Grob angefangen von den Antiken Griechen, mehr jedoch über die Griechen des jungen gegründeten Königreiches und etwas über die jetzigen Moderne Griechen.

Wenn man die Grenzen des Antiken Griechenlands definieren will, sollte man zuerst folgendes beachten:

Das das antike Hellás oder auch die römische Provinz Achaia keineswegs mit dem Gebiet des modernen Staates Griechenland koinzidieren.

In Bezug auf Makedonien, ist die Sachlage „der antiken Anschauung nach“ sehr eindeutig:

Andererseits jedoch sind Gebiete, die zum Staatsgebiet des modernen Griechenland gehören und deren historische Tradition vom griechischen Staat teilweise vehement in Anspruch genommen wird, der antiken Anschauung nach keine oder nur zweifelhafte Teile von Hellás: Thessalien, Epeiros und vor allem Makedonien.

Die Definitionen hierfür aus „Was ist griechische Geschichte? Ein Fallbeispiel zur Problematik historischer Räume“ von Andreas Hartmann.

Es stellt sich jedoch ein weiters Problem dar. Das „Antike Griechenland“ existierte in keiner Epoche als Staat, bis letztendlich 1832 das griechische Königreich gegründet wurde. Natürlich versuchen griechische Nationalisten das Oströmische Reich (Byzanz) und sogar das Makedonische Reich als einen damaligen griechischen Staat darzustellen.

Auch das Argument, dass das Gebiet in dem die „antike griechische Kultur“ sich ausbreitete als Antikes Hellas zu betrachten sei, wird von den griechischen Nationalisten gebracht. Dadurch stellt sich die Frage ob dann Ägypten und Persien ebenfalls als „Antikes Griechenland“ zu zählen sei – natürlich nicht. Das allein zeigt schon das Absurdum einer Argumentation auf solch einer Basis.

„Barbaren und Unterdrücker Griechenlands“

Wie Eingangs erwähnt, ist vor allem Makedonien der antiken Anschauung nach kein Teil des Antiken Griechenlands. Diese Tatsache wird sogar von den Antiken Griechen selbst in unzähligen Überlieferungen beschrieben, und was die wenigsten heute wissen: galt diese Annahme, „das Makedonien nicht innerhalb Griechenlands Grenzen läge“ noch bis vor 150 Jahren – und das auch in Griechenland selbst. Ein extremer Widerspruch zu der heutigen generellen und öffentlichen Meinung Griechenlands über Makedonien als auch der Politik und Marschrichtung Athens heute.

In „Nationalism, Globalization and Orthodoxy – the social origins of ethnic conflicts in the Balkans“ von Victor Roudometof können wir eine Auflistung verschiedener griechischer Intellektueller und Akademiker, für den Zeitraum 1794-1841, finden die genau dieser Linie folgten. Als Erste „Unterdrücker der griechischen Welt, die 2.000 Jahre lang währte“ zählte man die Makedonen, die natürlich nicht zur „griechischen Welt“ zählten:

Ein genaueres Beispiel bieten uns Roderick Beaton und David Ricks in „The Making of Modern Greece“ an (s.59/60), so hatte einst Constantine Paparrigopoulos in seinen früheren Werken zwischen Griechen und Makedonen unterschieden. Als auch das die Antiken Makedonen eine eigenständige Nation wären. Unter anderem begründete er dies damit, dass „die Makedonen in der generellen Historie eine andere Mission als die Antiken Griechen hatten„.

Später dann, mit Hilfe von Droysens Werken, bediente er sich der Möglichkeit mit dem „Konzept des Hellenismus“ die Makedonen zu hellenisieren und sie in die Moderne griechische Geschichtsschreibung als Teil der (neuen und zukünftigen) griechischen Historie zu implementieren:

„Ehemalige Erzfeinde des Hellenismus“

Yanis Hamilakis gibt uns in „The Oxford Handbook of Hellenic Studies“ ein weiteres Beispiel, wie auf Basis von Arbeiten Fallermayers ebenfalls das Prinzip des „multiplen Hellenismus“ angewandt wurde. Die ehemaligen Erzfeinde des Hellenismus aus Sicht der Intellektuellen -die Makedonen (und auch Byzantiner)-, sind nun ein Teil der nationalen Geschichte und der geschichtlichen Kontinuität des Modernen Griechenlands und dessen Geschichtsschreibung:

In der Periode „der Identität-suche“ der Modernen griechischen Geschichtsschreibung fand ein generelles umdenken statt, die Makedonen wurden nicht mehr als eigenständige Nation dargestellt, die Grenzen des antiken Griechenlandes bezogen nun auch das Makedonische Reich mit ein – das Reich des Alexander III wird sogar als Griechenland oder griechisches Reich definiert.

Geschichtsbücher wurden kastriert, so sind Demosthenes Hasspredigten gegen den makedonischen König Filip II unter dem Mantel des Schweigens verschwunden. Aber auch Alexander III und sein Vater änderten ihre Rolle in der Modernen griechischen Geschichtsschreibung ungewollt, statt Eroberer sind die makedonischen Könige ab Dato die „Vereiniger der griechischen Stadt-Staaten“. Stellvertretend darüber aus „Greece – the modern sequel“ von John S. Koliopoulos und Thanos M. Veremis, auf Seite 245:

Auf Seite 246 können wir die ersten Anzeichen erkennen, wie die Hellenisierung Makedoniens in der Modernen griechischen Geschichtsschreibung und der akademischen Welt gefestigt wurde. Von den Professoren wurde erwartet, „in der ideologischen Schlacht gegen Feinde von Außen“ mit zu wirken. Der Großteil der griechischen Akademiker war dieser Aufgabe gewillt und so wurden spezielle „Schriften und Arbeiten“ erschaffen um der nationalen Ideologie und Politik Nahrung in der Hellenisierungs Kampagne um Makedonien zu liefern:

Um es noch einmal zu verdeutlichen, welcher der offizielle Standpunkt Athens und auch der Inhalt der ersten Geschichtsbücher des damals jungen griechischen Königreiches in der Makedonienfrage gewesen ist, abgeleitet aus „Political Uses of the Past“ von Jaques Revel und Giovanni Levi.

  • Makedonien lag außerhalb der antiken griechischen Grenzen
  • Makedonier galten als eigene Nation
  • Makedonen galten als Eroberer und Unterdrücker des Antiken Griechenland, als erst genannte von einer Reihe Besatzer (Byzanz und Osmanen).

Passender Lesetipp zum Thema: Erstes Staatsoberhaupt Griechenlands sah die Grenzen am Olymp ohne Makedonien

Quelle: Makedonien.mk

SCHLAGWÖRTER: Antike, Geschichte, Griechen, Literatur
Makedon 11. April 2023 16. Juli 2018
Artikel teilen
Facebook Twitter Pinterest Whatsapp Whatsapp Telegram Email Kopiere Link
Vorheriger Artikel Pastrmajlija. Amerikaner probieren Mazedonische Gerichte
Nächster Artikel Bonasus. Bonasus – Mythologische Tiergestalt aus Paionien und Makedonien
Facebook Twitter Pinterest

Lesetipps

Gjorgje Ivanov.
Politik

Rede des Präsidenten der Republik Mazedonien bei der 73. Generaldebatte der UN-Vollversammlung

28. September 2018
Bitola.

EURONEWS beim Schaufensterbummel in der Stadt Bitola

27. November 2015
The Macedonian movie, Screenshot.

„Der Makedonier“ Trailer – Vertriebene Kinder aus der Ägäis

28. November 2015
Makedonija Grill.

Was Ihr in Makedonien unbedingt probieren müsst!

29. November 2015

Mazedonische Küche

Orthodoxe Weihnachten.
KücheMKD FAQ

Orthodoxe Weihnachten in Mazedonien

6. Januar 2021
Orthodoxe Weihnachten.

Orthodoxe Weihnachten in Mazedonien

6. Januar 2021
Eintopf.

Mazedonische Küche ist ein verstecktes Juwel

1. März 2017

Die mazedonische Pizza – Pastrmajlija

7. September 2017

Lesenswert

Statue von Pavlos Melas in Thessaloniki.
Geschichte

Griechische Nationalhelden hinterließen Zeugnisse der mazedonischen Sprache

26. August 2023
Skopje, Festung Kale.
Tourismus

Festung Kale – Wahrzeichen der Hauptstadt Skopje

4. August 2023
Tagesschau vom 20. Juli1991.
GeschichtePolitik

Tagesschau 20.07.1991 – Als Deutschland noch Makedonien sagte

20. Juli 2023
PalAir Macedonian Fokker 100.
GeschichteMKD FAQ

Mazedonische Nostalgie: PalAir Macedonian

6. Juli 2023
Makedonien.mk logo.
  • Doma
  • Impressum
  • Dgsvo
    • Privatsphäre-Einstellungen ändern
    • Historie der Privatsphäre-Einstellungen
    • Einwilligungen widerrufen
Zur mobilen Version gehen
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?